Mit Blick auf ein sehr spezielles Vereinsjahr verfasse ich diesen Jahresbericht. Als im Dezember 2019 erste Meldungen zu einer neuartigen Atemwegserkrankung aus dem fernen China auftauchten, so vermute ich, hat bei uns niemand geglaubt, dass uns die Realität so schnell einholen wird. Das neuartige Coronavirus Covid 19 hat nicht nur unser geliebtes Hobby fest im Griff, sondern die ganze Allgemeinheit. Seit dem letzten Frühling mussten wir unseren gewohnten Alltag in vielen Belangen massiv umstellen, soziale Distanz war auf einmal das oberste Gebot. Dabei geht es in unserem Vereinsleben um Kameradschaft, gemeinsame Erlebnisse, soziale Kontakte etc. Genau das alles fehlt uns jetzt und wir warten auf die Rückkehr zu einer gewissen Normalität, wenn man dem überhaupt so sagen kann.
Gerne würde ich an dieser Stelle über verschiedene Anlässe aus dem ursprünglich geplanten Jahresprogramm berichten. Aus bekanntem Grund mussten wir die meisten Anlässe jedoch absagen. Im März wurden die laufenden Wintertrainings vorzeitig abgebrochen. Der gut vorbereitete Concours im April konnte infolge des Lockdowns nicht durchgeführt werden. Der Pferdesportanlass in Münchringen im Juli und das Aespliderby im September hätten zwar durchgeführt werden können, aber aus Rücksicht auf die Sponsoren und wegen zu grossen Unsicherheiten haben wir diese beiden Anlässe für dieses Jahr abgesagt.
Auch das Luegschiessen, welches traditionell vom ZKV durchgeführt wird wurde abgesagt. Anstelle des Luegschiessens fand am 29.08.2020 eine Gedenkfeier im kleinen Rahmen statt Vom ZKV wurden aus den Vereinen max.3 Personen eingeladen. Ueli Wittwer, Jörg Rufer und ich haben den KRH auf der Lueg vertreten.
Den diesjährigen Veteranenanlass hatten wir von Juni auf den Oktober verschoben. Aufgrund der stark gestiegenen Corona-Fallzahlen haben wir dann auch diesen Anlass kurzfristig abgesagt.
Jetzt aber noch zu den erfreulichen Anlässen welche für dieses Jahr auf dem Programm standen.
Am Samstag den 15. Februar durften wir mit einer stattlichen Anzahl Vereinsmitglieder den Zirkus Knie Zuhause in Rapperswil besuchen. Wir hatten die Gelegenheit am Training geleitet durch Fredy Knie jun. aus nächster Nähe in der Reithalle dabei zu sein. Die humane und feinfühlige Dressurarbeit von Fredy Knie jun. und seiner Familie im Umgang mit ihren Pferden war sehr beeindruckend. Danach gab es noch eine Führung durch die Stallungen und den Aussenbereich.
Euer Präsident, André Berger